Kapitel 10Entspannung hilft
Entspannung hilft
Mitunter genügt es schon, sich nach der Arbeit eine halbe Stunde bequem aufs Sofa zu legen und bei ruhiger Entspannungsmusik abzuschalten.
Spaziergänge oder Sport helfen ebenfalls gegen Stress und sind gut für die Seele.
Grundsätzlich werden körperliche und geistige, mentale Entspannungstechniken unterschieden.
Zu den körperlichen Techniken gehören zum Beispiel die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen, Yoga, Tai Chi oder Qi Gong.
Um den Geist zu entspannen, helfen mentale Techniken, wie Phantasiereisen, Autogenes Training, Meditation und Übungen zur Körperwahrnehmung.
Ein Stress-Tagebuch, in dem neben allergischen Beschwerden auch die Begleitumstände erfasst werden, hilft die Situationen zu erkennen, die zur Verschlechterung der Atembeschwerden führen.

AutogenesTraining
In der Grundstufe des autogenen Trainings führen sechs Übungseinheiten zu einem Schwere- und Wärmegefühl in Armen und Beinen, zur Beruhigung von Pulsschlag und Atmung, zu einem Wärmegefühl im Solarplexus, dem Sonnengeflecht und einer angenehmen Kühle der Stirn.
Der Trainierende liegt entspannt auf dem Rücken.
Oder er sitzt entspannt zum Beispiel in der Kutscherhaltung, das heißt Körper leicht nach vorne gebeugt, Unterarme ruhen auf den Oberschenkeln. Dabei konzentriert man sich bei den Übungen ausschließlich auf seinen eigenen Körper.
AutogenesTraining
Wichtig ist eine bequeme Körperhaltung. Jetzt liegt die Konzentration auf einem ruhigen, gleichmäßigen Ein- und Ausatmen. Es hilft dabei, die Augen geschlossen zu lassen. Auch kann es helfen, sich einen beruhigenden Ort - auf einer Wiese, am Meer oder, oder … - vorzustellen.
Dazu sagt man sich Sätze wie: „Ich bin ganz ruhig“ oder „ich bin ruhig und gelassen“ oder „ich bin ruhig und entspannt“ oder „ich bin ganz ruhig, nichts kann mich stören".
Den für Sie passenden Satz einige Male wiederholen. Manchmal hilft es sich diesen Satz geschrieben, auf einer Schultafel oder einem Blatt Papier vorzustellen.
Nun starten die Übungen des Autogenen Trainings. Hierzu klicken Sie hier auf den Podcast